Die pH-Wert-Regulierung ist Voraussetzung für die richtige Schwimmbad-Wasserpflege. Der pH-Wert zeigt an, ob das Wasser sauer, neutral oder alkalisch ist.
Der ideale pH-Wert (7.0 – 7.4) beeinflusst massgeblich den Verbrauch an Desinfektionsmitteln sowie das Wohlbefinden des Badegastes.
Ist der pH-Wert des Schwimmbades auf 8.2, hat das Chlor nur noch eine Wirkung von ca. 10%.
Frisches Wasser hat je nach Herkunft eine Temperatur von 10 – 15° C, sowie einen pH-Wert von 6.9 – 7.5. Durch die Temperaturerhöhung des Badewassers auf angenehme 23 – 28° C wird das im Wasser vorhandene C02 (Kohlensäure) «ausgetrieben». Das Wasser verliert Säure und wird alkalisch (derselbe Vorgang wie bei Mineralwasser mit Kohlensäure). Der pH-Wert muss regelmässig kontrolliert und wenn nötig korrigiert werden. Bei einer Neubefüllung wird der pH-Wert in den ersten Tagen schnell ansteigen. Deshalb öfters
mittels Testgerät kontrollieren und allenfalls mit Rüegg pH-Minus den Wert senken.
Folgen eines falschen pH-Wertes:
- Wesentlich schwächere Wirkung der Desinfektionsmittel
- Kalkausfällungen, was zu rauhen Wänden führt
- Korrosion an Metallteilen und mörtelhaltigen Wirkstoffen
- Schleimhautreizungen
- Zerstörung des Säuremantels der Haut
- Rote Augen der Badenden
- Unangenehmer Wassergeruch
- Störung bei der Flockung